Karol Broniatowski. KentaurInnen

Plastiken und Bilder

2.2. – 16. 3. 2014

Karol Broniatowski, Zwei Kentauren 2005, Bronze/Bronze vergoldet, je 36 x 14 x 23 cm, Foto: Zeidler

Er gilt als einer der gegenwärtig bedeutendsten, polnischen Bildhauer. Im Zentrum der Kunst von Karol Broniatowski steht die stark reduzierte menschliche Figur. Der Künstler experimentiert mit überraschend neuen Formen, Materialien und Blickwinkeln. Von seinen berühmten schreitenden Männerplastiken präsentiert Broniatowski eine kleinformatige  Serie, hoch über den Köpfen der Besucher. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen diesmal weibliche Figuren. Die schrundige Oberfläche seiner Bronzeskulpturen macht den Entstehungsprozess beim Formen und Kneten in Ton deutlich erkennbar. Inspiriert von den antiken, ausnahmslos männlichen Kentauren, entwirft er weibliche „KentaurInnen“, halb Pferd, halb Frau. Für ein Motiv wählte er gleich zwei Varianten: Bronze und vergoldete Bronze, die er wie Licht und Schatten nebeneinander stellt.

2. 2. 2014, 16 Uhr  Eröffnung

Es sprechen: Renate Grisebach Vorsitzende KunstHaus Potsdam
Einführung: Dr. Julia Wallner Direktorin Georg Kolbe Museum, Berlin