Ulrich Baehr. Märkische Landschaft

Malerei

27. 1. – 30. 2. 2008

Ulrich Baehr, Kiefern II, 2006, Öl/Lw, 100 x 200 cm

Gleich früheren Werkgruppen gelingt es Ulrich Baehr in der malerischen Ausformung seines Sujets, Gegenläufigem und damit Subtexten Ausdruck zu verleihen: Hier das Geordnete, Disziplinierte mitsamt seinen Konnotationen, dort ein in Farbwahl und Lichtakzenten fast romantisches Seherlebnis provozierend. Durch bewusstes Setzen der Vertikalen (Baumstämme) veranschaulicht Baehr das gleichsam „Preußische“ dieser Landschaft in Anspielung auf Gehorsam und militärischer Ordnung, Reih und Glied. In zwei weiteren Werkgruppen sind die charakteristischen Eichen- und Birkenalleen zu unterschiedlichen Jahreszeiten sowie melancholische Ausblicke auf märkische Seen thematisiert. Seine Arbeiten der Stille und Besinnlichkeit sind nicht frei von romantischen Anmutungen.

27. 1. 2008, 17 Uhr  Eröffnung

Einführung: Dr. Sibylle Badstübner-Gröger, Kunsthistorikerin